Rettung auf Mauritius gescheitert

Dieser arme Streuner wurde am 17. Januar 2018 von einem tierlieben Paar im Urlaub gefunden. Er und seine Artgenossen lebten am Busbahnhof in Albion von Abfällen der dort ansässigen Restaurants. Da der Hund bereits sehr abgemagert war und drohte zu verhungern, beschloss das Paar den armen Kerl aufzusammeln und im Tierheim von „PAWS“ (Protection of Animal Welfare Society) auf Mauritius abzugeben. Leider trafen die beiden dort niemand an – auch telefonisch war keiner zu erreichen. Da die Rückreise anstand, fütterten sie den Rüden, brachten ihn für eine medizinische Erstversorgung zum örtlichen Tierarzt und setzten ihn schweren Herzens wieder am Busbahnhof von Albion ab. Wieder in Deutschland baten sie uns um Hilfe. Wir setzen uns sofort mit den Vorständen des Fördervereins PAWS Mauritius in Deutschland in Verbindung und erfuhren, dass die Organisation vor Ort zu zerfallen droht – es aber ehemalige ehrenamtliche Mitarbeiter gäbe, die eine neue Organisation gründen wollen. Wir vereinbarten, dass der Hund und seine genossen am Bahnhof aufgesammelt und aufgepäppelt werden sollten um anschließend auf unsere Kosten nach Deutschland überführt und hoffentlich in ein besseres Leben vermittelt werden. In den letzten beiden Wochen wurde der Busbahnhof dreimal angefahren, um die Hunde aufzugreifen. Aufgrund des schlechten Wetters hatten sich die Hunde verkrochen. Heute haben wir erfahren, dass die armen Vierbeiner Ende letzter Woche von den Hundefängern des MSAW Mauritius (staatl. Tierheim) gefangen und in die lokale Tötungsstation gebracht wurden. Mittlerweile sind alle tot!

R.I.P.