Old Bubi war viele Jahre lang als Hütehund in einer rumänischen Sennerei „tätig“, bis sein Besitzer den bald 13 Jahre alten Senior durch einen jungen Nachfolger ersetzte. Sein Zuhause verloren, auf der Suche nach Nahrung wurde er von einem Auto angefahren und zum Sterben liegen gelassen. Drei lange Tage, lag er dort – wenn man Augenzeugenberichten Glauben schenken darf – schwer verletzt in einem Straßengraben, allein, unfähig sich zu bewegen, voller Schmerzen, ohne Wasser und ohne Futter ….. bis sich endlich ein Mensch seiner erbarmte. Doch auch im rumänischen Tierheim hätte er in seinem Zustand wohl kaum eine Überlebenschance gehabt. Eine Tierschutzorganisation brachte ihn nach Österreich, doch kurz vor der Ankunft überlegten es sich die Adoptanten wieder anders. Um ihm den langen Weg zurück zu ersparen nahmen wir ihn bei uns auf. Eigentlich nur, um ihm die letzten Wochen seines Lebens zu erleichtern.
Der Hundeopi war bei seiner Ankunft ein Anblick des Jammers. Das Fell kurz geschoren und bis auf die Knochen abgemagert, voll Kot und Harn, an manchen Stellen bereits wundgelegen. Die tierärztliche Untersuchung bestätigte, was wir bereits ahnten: der Wirbelsäulenknochen war durch einen starken Schlag durchgebrochen und die Knochensplitter hatten sich direkt durch das Rückenmark gebohrt und dieses durchtrennt. Bubi konnte weder seine Hinterbeine, noch seinen Schwanz bewegen und weder Harn noch Stuhl halten.
Doch Old Bubi war nach seinem Einzug bei uns wie ausgewechselt. Er wollte immer mitten im Geschehen sein, baute schnell Bindung zu uns auf, fraß mit großem Appetit und bewegt sich robbend und mit Windel versehen fort. Er wollte leben! Und das Wunder geschah tatsächlich …… zuerst nur ein einzelner Schritt, dann ein zweiter ………….. er, der nur zum Sterben kam ist nun schon seit 2 Jahren bei uns und hat auch wieder gelernt zu gehen. Sein Schwanz ist gelähmt geblieben und auch seine Inkontinenz, aber wozu gibt es Windeln und Mischmob. So hat er doch zu guter Letzt noch sein Zuhause gefunden und wir eine wunderbare Seele mehr
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